Die Dinkelwerkstatt ist seit 1998 eine Zuverdienstwerkstatt für Menschen mit psychischen Erkrankungen. Betroffene können hier zwischen einer und vierunddreißig Stunden pro Woche arbeiten, um ihre Leistungsfähigkeit zu erproben, zu erhalten oder zu steigern. In verschiedenen Arbeitsbereichen ist es möglich, dies umzusetzen.
Die Dinkelwerkstatt bietet den Nutzern die Möglichkeit, Tagesstruktur, Arbeitswirklichkeit und ein gutes Betriebsklima zu erleben und ein Netz sozialer Beziehungen zu knüpfen. Sie erfahren, dass ihre wertvolle Arbeitsleistung gebraucht wird. Die Klienten der Dinkelwerkstatt entscheiden selbst, in Absprache mit den Mitarbeitern, über die Anzahl der zu leistenden Arbeitsstunden und ihren Einsatzbereich. Für die geleistete Arbeit wird ein geringes Entgeld ausgezahlt (Motivationszulage). Beiträge zu Sozialversicherungen werden nicht geleistet, die Motivationszulage wird nicht versteuert.
Die Werkstatt wird zum überwiegenden Teil finanziert aus den Erlösen der Aufträge, die für verschiedene Betriebe ausgeführt werden. Der Kreis Borken trägt jährlich mit einem freiwilligen Zuschuss zur Deckung der Kosten bei.
Es werden Auftragsarbeiten für verschiedene Betriebe aus Gronau und Umgebung ausgeführt, u.a.:
- Schrauben Verpackung für die Firma Fastbolt
- Seperatoren falten für die Firma Neufilter
- Vliesdichtungsherstellung für die Firma Neufilter
- Garnspulen abspulen für die Firma Altex
- u.a.m
Ansprechpartner:
Dinkelwerkstatt Gronau InSel gGmbH
Daimlerstraße 4
Leonie Dues
Telefon 0 25 62 – 71 85 750
dues@insel-borken.de